Die Festung von La Roque-Gageac

Im Herzen des Périgord, 6 km von unserem Campingplatz Saint-Cybranet im Slow Village entfernt, beherbergt der Felsen von La Roque-Gageac die Überreste einer Festung, die im 12. Auf 120 Metern Höhe gelegen, bietet sie ein außergewöhnliches 180-Grad-Panorama über das Tal der Dordogne. Entdecken Sie die Höhlenfestung von La Roque-Gageac, um mehr über ihre Geschichte zu erfahren und den atemberaubenden Ausblick zu genießen!
DieGeschichte des Forts von La Roque-Gageac
Das um 1280 erbaute Fort wurde zum Teil in einer natürlichen Spalte der für das Périgord Noir charakteristischen Kalksteinklippe er richtet. Im Schutz einer doppelten Mauer war das Fort von La Rogue-Gageac im Mittelalter uneinnehmbar. Tatsächlich war das Fort, das sich mehr als 40 Meter über dem Fluss befand, einst ein weitläufiger Gebäudekomplex mit einem ausgeklügelten Verteidigungssystem. Die strategische Rolle dieses Höhlenforts bestand darin, den Menschen als Zufluchtsort zu dienen und die Schifffahrt auf der Dordogne zu kontrollieren.
Ein defensives Fort
Beim Bau der Burg wurden die natürlich vorhandenen Unterstände genutzt, um ein beeindruckendes Verteidigungssystem aufzubauen. Es wurde ein ganzes Arsenal an Schutzvorrichtungen der damaligen Zeit eingesetzt: eine schwindelerregende Holztreppe, in den Fels gehauene Stufen, die in einen Graben führen, der überquert werden muss, bevor man durch eine erste Tür tritt, die mit einem K.O.-Schlag versehen war. Außerdem gab es einen von Wächtern begangenen Wehrgang und dicke Mauern mit Bogenschützen, Schießscharten und Kanonenschützen. Im Mittelalter war die Burg unbezwingbar und konnte weder von den Engländern während des Hundertjährigen Krieges noch von den Protestanten während der Religionskriege gestürmt werden.
Was findet man um und in der Festung?
Als ehemaliger Herrschaftssitz des Abtes und später der Bischöfe von Sarlat umfasste das Fort ursprünglich bis zu fünf Adelshäuser mit Nebengebäuden und einen Brunnen, den sogenannten Balme-Brunnen. Aber auch das Ritterhaus, der Fluss und die Häuser des Dorfes, die gut aufgereiht und dicht an dicht stehen und durch ein Labyrinth schwer zugänglicher Gassen voneinander getrennt sind.
Das Fort, das ganz oben platziert ist, ist die letzte Station, in der man sich bei Bedarf verschanzen kann, geschützt hinter den Mauern, die erhöht und durch Wachtürme ergänzt wurden.

Le Fort, Opfer der Launen der Klippen
Seit 1957 wurde das Fort de La Roque-Gageac durch aufeinanderfolgende Erdrutsche geschwächt. 2010 stürzte das Dach des Forts teilweise ein, was den Abriss der baulichen Überreste und damit die Schließung der Anlage zur Folge hatte. Die Gemeinde La Roque-Gageac unternahm daraufhin umfangreiche Arbeiten zur Konsolidierung und Sicherung des Forts La Roque-Gageac und seiner Klippen, um dieses wertvolle Zeugnis der Geschichte des Dorfes zu erhalten.
Im Jahr 2019 beschloss der passionierte Höhlenforscher, Prähistoriker und Mittelalterfan Jean-Max Touron, die Sanierung und Aufwertung der Anlage in Angriff zu nehmen. So bereichert das Fort de La Roque-Gageac seit Juni 2020 das Festungserbe des Périgord Noir.
Der Besuch des Forts von La Rogue-Gageac
Ein Eintauchen in die Geschichte
Nach einem Aufstieg über 140 Stufen erreichen Sie den Wehrgang mit seinem Graben, der mit einem Holzsteg überdacht ist. In der Festung wird eine Ausstellung über die Geschichte des Dorfes gezeigt, und Sie haben einen 180-Grad-Blick auf das Tal, der dem Blickwinkel der früheren Wächter entspricht. Während des Besuchs der Festung werden Sie auch ein Video mit einer 3D-Rekonstruktion der Festung im Mittelalter sehen. Dieses Video lässt Sie in die glorreiche Vergangenheit des 15. Jahrhunderts und die außergewöhnliche natürliche Umgebung von La Roque-Gageac eintauchen.
Ein Zufluchtsort für Greifvögel
Oben auf dem Fort können Sie das anmutige Ballett der Vögel beobachten. Dank seiner Lage am Fluss, des Mikroklimas des Dorfes und der Klippen, die ein beliebter Zufluchtsort sind, ist La Roque-Gageac ein Dorf, in dem viele Vögel und Raubvögel zu finden sind. Je nach Jahreszeit können Sie hier Dohlen und Schwarzmilane bewundern, aber auch Wanderfalken, die mit ihren stechenden Augen den Horizont absuchen, und sogar das Tichodrom mit seinen rot hervorgehobenen Flügeln.
Preise, Zeitpläne und praktische Infos
Die Preise variieren zwischen 3 € und 7 €, je nach Ihrem Profil. Für Kinder unter 10 Jahren ist der Eintritt kostenlos.
Für weitere Informationen können Sie gerne die offizielle Website besuchen: https: //www.fortdelaroquegageac.com/